Kulinarisches Ancona

Wir hatten es ja schon auf der Hinfahrt gesehen: die Griechenlandfähren legen in Ancona direkt an der hübsch auf einem Hügel gelegenen Altstadt an. Und die wollen wir uns nun anschauen.

Leider ist uns diesmal das Wetter nicht ganz so hold.

Und wir wollen erstmal unser Gepäck am Bahnhof deponieren.

Es gibt einen kostenlosen Bus, der laut Plan regelmäßig zwischen Bahnhof und Hafen verkehrt. Griechische Maßstäbe (wir sind jetzt Pünktlichkeit gewohnt!) gelten in diesem Fall nicht. Hier hilft ein ungewohnter Langmut, der sich zusammen mit einer tiefen Entspannung ganz ungefragt über die letzten Wochen bei mir eingenistet zu haben scheint.

Mehrere Busse müssen ausgefallen sein, und als dann endlich einer kommt, passt das zu keiner der Zeiten auf dem Plan. Aber wir haben ja ausreichend Puffer - der Nachtzug fährt ja erst um 2:31!

... mit meiner Torte in Ancona ;-)
... mit meiner Torte in Ancona ;-)

So wird es dunkel und wir streifen lange durch das nächtliche Ancona. Hell erleuchtete Schaufenster (hier: Tortenfachhandel) weisen uns den Weg.

Und dann finden wir noch eine Osteria, in der wir das leckerste Essen des ganzen Urlaubs bekommen! Die leckersten Miesmuscheln meines Lebens - und dann einen Fisch in Kürbissoße mit frischen Pilzen. Klingt komisch - entpuppte sich aber als DIE Sensation!

Und weil der Laden uns mindestens ein Tiramisu zum Nachtisch schuldig geblieben ist, werden wir alles daran setzen, hier eines Tages nochmal herzukommen! Versprochen!