Heilpflanzen bei Erkrankungen der Atemwege


Reizlindernde Drogen (mucilaginosa)

Echte Kamille

Die Blütenköpfchen der Echten Kamille (Matricaria chamomilla)  enthalten ätherische Öle, die für eine Vielzahl von Heilwirkungen verantwortlich sind. Innerlich und äuerßlich wirken sie entzündungshemmend und beruhigend. Hauptanwendungsgebiete:

  • innerlich bei Entzündungen, Blähungen und Krämpfen im Verdauungstrakt
  • ebenfalls innerlich bei Menstruationsbeschwerden
  • äußerlich bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches.
  • Inhalationen bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege
  • Bäder bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich
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Schwarzer Holunder

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) erfreut uns im Frühjahr mit seinen Blüten, die getrocknet die Grundlage für einen leckeren und schweißtreibenden Tee bilden. Der Saft aus den schwarzen Holunderbeeren dient im Winter zur Erkältungsprophylaxe.

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Winterlinde

Lindenblüten: schweißtreibend und schleimstoffhaltig - eine Wohltat bei Erkältungskrankheiten!

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Spitzwegerich

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) wird bei Katarrhen und Entzündungen der Atemwege zum Schutz der Schleimhäute eingesetzt (als Tee oder Sirup). Äußerlich als Brei auf Wunden oder Stiche aufgetragen wirkt er entzündungshemmend und zusammenziehend.

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Echter Eibisch

Echter Eibisch (Althaea oficinalis) gehört zu den Malvengewächsen und beinhaltet einen Schleimstoff, der innerlich sowohl für Mund und Rachen als auch für die Magenschleimhäute wohltuend ist und auch äußerlich eine reiz- und entzündungslindernde Wirkung auf der Haut entfaltet.

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Huflattich

Huflattich (Tussilago farfara) wurde seit Alters her vor allem bei Husten und anderen Erkrankungen der Atemwege eingesetzt - geriet aber neuerdings wegen seines Gehalts an Pyrrolizidinalalkaloiden in Verruf - wild gesammelt gilt seine Anwendung heute laut BfArM als nicht mehr vertretbar.

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Schleimlösende Drogen (Expektorantien)

Wilder Fenchel

Fenchelfrüchte (Samen), und in noch stärkerem Maße das daraus gewonnene Öl, helfen bei Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe, Appetitlosigkeit, Völlegefühl) und sind schleimlösend im Bereich der Atemwege.

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Echter Thymian

Der echte Thymain (Thymus vulgaris) kommt als Heilpflanze vorwiegend bei Atemkrankheiten zum Einsatz und wirkt dabei desinfizierend und schleimlösend. Er wirkt aber auch im Bereich der Verdauung, nämlich appetitanregend und entblähend, und ist - als Tee in großer Menge getrunken - auch bei Blasenentzündungen hilfreich.

Verwendet wird das Kraut.

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Süßholzwurzel

Die Süßholzwurzel ist schleimlösend, entzündungshemmend, antiviral, leberschützend und krampflösend im Magen-Darm-Trakt. Sie enthält als wichtigen Wirkstoff ein ganz untypisches Saponin, nämlich eines, das den Magen nicht reizt, sondern die Magenschleimhaut sogar pflegt und kann daher sowohl bei Atemwegserkrankungen als auch bei Magen- oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.

In China konnte die Süßholzwurzel auch erfolgreich zur Bekämpfung der SARS-Viren eingesetzt werden.

Dennoch gibt es auch einige Kontraindikationen:

  • Bluthochdruck
  • Kaliummangel im Blut
  • Leberzirrhose
  • schwere Nierenschwäche

Zu beachten sind ferner gefährliche Wechselwirkungen mit nicht-kaliumsparenden Entwässerungsmitteln,  Cortisol und Cortison., mit abführenden Anthranoiden und mit Herzglykosiden.

Gemeiner Efeu

Efeu (Hedera helix) enthält schleim- und bronchialkrampflösende Saponine, die jedoch so stark magenreizend wirken, dass nur Fertigarzneimittel verwendet werden sollten.

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Bronchialkrampflösende Drogen (Bronchospasmolytika)

Gemeiner Efeu

Efeu (Hedera helix) enthält schleim- und bronchialkrampflösende Saponine, die jedoch so stark magenreizend wirken, dass nur Fertigarzneimittel verwendet werden sollten.

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Fiebersenkende und Schmerzstillende Mittel

Pflanzliche Mittel gegen Fieber und Schmerzen sind Weidenrinde und Pappelrinde. Beide enthalten Salicine, die in der Leber zu Salicylsäure umgewandelt werden. Entsprechend gibt es Kontraindikationen bei bekannter Salicylsäure-Unverträglichkeit, aber auch bei Einnahme blutverdünnender Mittel, bestehendem Bronchialasthma, Magen-Darm-Geschwüren, Leber- und Nierenschäden oder im letzten Drittel der Schwangerschaft. Auch bei Menschen unter 18 ist von einer Einnahme abzuraten (Reye-Syndrom!).


Schweißtreibende Mittel (Diaphoretika)

Schwarzer Holunder

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) erfreut uns im Frühjahr mit seinen Blüten, die getrocknet die Grundlage für einen leckeren und schweißtreibenden Tee bilden. Der Saft aus den schwarzen Holunderbeeren dient im Winter zur Erkältungsprophylaxe.

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Winterlinde

Lindenblüten: schweißtreibend und schleimstoffhaltig - eine Wohltat bei Erkältungskrankheiten!

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Desinfizierend, Antiviral und Antibakterielle Drogen

Echter Thymian

Der echte Thymain (Thymus vulgaris) kommt als Heilpflanze vorwiegend bei Atemkrankheiten zum Einsatz und wirkt dabei desinfizierend und schleimlösend. Er wirkt aber auch im Bereich der Verdauung, nämlich appetitanregend und entblähend, und ist - als Tee in großer Menge getrunken - auch bei Blasenentzündungen hilfreich.

Verwendet wird das Kraut.

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Süßholzwurzel

Die Süßholzwurzel ist schleimlösend, entzündungshemmend, antiviral, leberschützend und krampflösend im Magen-Darm-Trakt. Sie enthält als wichtigen Wirkstoff ein ganz untypisches Saponin, nämlich eines, das den Magen nicht reizt, sondern die Magenschleimhaut sogar pflegt und kann daher sowohl bei Atemwegserkrankungen als auch bei Magen- oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.

In China konnte die Süßholzwurzel auch erfolgreich zur Bekämpfung der SARS-Viren eingesetzt werden.

Dennoch gibt es auch einige Kontraindikationen:

  • Bluthochdruck
  • Kaliummangel im Blut
  • Leberzirrhose
  • schwere Nierenschwäche

Zu beachten sind ferner gefährliche Wechselwirkungen mit nicht-kaliumsparenden Entwässerungsmitteln,  Cortisol und Cortison., mit abführenden Anthranoiden und mit Herzglykosiden.

Gundelrebe

Junge, aufrecht stehende Gundelrebe. Im Gegensatz zum Kriechenden Günsel: Blüte mit Oberlippe und gekerbter Blattrand.
Junge, noch aufrecht stehende Gundelrebe. Später wächst sie kriechend am Boden weiter. Im Gegensatz zum Kriechenden Günsel: Blüte mit Oberlippe und gekerbter Blattrand.
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