Heilpflanzen für Herz, Kreislauf und den Stoffwechsel

Herzgespannkraut

Herzgespannkraut (Leonurus cardiaca) wirkt unterstützend bei nervösen Herzbeschwerden und Spannungszuständen. Volksmedizinisch wird ihm auch eine krampflösende Wirkung im Gebärmutter- und im Magen-Darm-Bereich nachgesagt.

Es wird eine 2-4 wöchige Kur empfohlen, wobei täglich eine Tasse Tee (je 2-4 TL Herzgespannkraut pro Tasse) getrunken werden soll. Dabei kann das Reaktionsvermögen eingeschränkt sein - erhöhte Vorsicht also im Straßenverkehr!). Wenn danach keine Besserung eintritt zur Ärztin gehen!

Ein sehr ausführlicher und schöner Artikel auf Englisch über das Herzgespannkraut ("Motherwort") ist hier zu finden: "Motherwort".

Herzgespannkraut im Botanischen Garten München
Herzgespannkraut im Botanischen Garten München
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Ufer-Wolfstrapp

Wolfstrappkraut hilft bei Spannungen, Schwellungen und gutartigen Geschwüren in den Brüsten, und lindert Beschwerden bei prämenstruellem und klimakterischem Syndrom. Auch bei leichten, noch nicht therapiebedürftigen Schilddrüsenproblemen. Aber Achtung: Nicht bei Schilddrüsenunterfunktion einsetzen!

Der Uferwolfstrapp steht gerne am Rande eines Teichs
Der Uferwolfstrapp steht gerne am Rande eines Teichs

Weissdorn

Erst kommt das Blatt, und dann die (weiße) Blüte.
Erst kommt das Blatt, und dann die (weiße) Blüte. Im Gegensatz zur Schlehe (auch Schwarzdorn genannt), wo erst die Blüte und dann das Blatt erscheint.

Weißdorn ist DIE Pflanze, wenn es um Erkrankungen des Herzens und Blutdruckprobleme geht. Dabei wirkt sie regulierend sowohl bei Bluthochdruck als auch bei zu niedrigem Blutdruck.

Bei beginnenden Herzproblemen (Herzschwäche, Herzrythmusstörungen, Luftnot) bis Stufe 2 (-> NYHA-Definition) kann Weißdorn ebenfalls eingesetzt werden - darf aber nicht den Besuch bei der Ärztin ersetzen.

Weißdornextrakte fördern die Durchblutung der Herzkranzgefäße, stärken den Herzmuskel und erhöhen dessen Toleranz gegenüber mangelnder Sauerstoffzufuhr.

Bei leichter Herzinsuffizienz oder Blutdruckproblemen wird eine mindestens 6-wöchige Kur mit einer Tagesdosis von bis zu 5 gr Droge (Blüten und Blätter) empfohlen.  Kontraindikationen, Neben- oder Wechselwirkungen bestehen nicht.

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