Herzwirksame Glykoside

Da die ersten herzwirksamen Glykoside aus Rotem Fingerhut (Digitalis purpurea) isoliert werden konnten, werden die mehr als 500 bisher bekannten, chemisch ähnlichen und ähnlich wirksamen Stoffe auch Digitaloide genannt.

Die meisten Pflanzen, die diese Stoffe enthalten, sind für den Menschen giftig und können schnell zu gravierenden Nebenwirkungen (Herzrythmusstörungen, Verwirrtheit, Verstopfung,..) bis hin zum Tod führen. Daher kommen therapeutisch nur isolierte Inhaltsstoffe aus Fingerhutarten zum Einsatz - oder homöopathische Dosen.

Herzwirksame Glykoside verstärken die Pumpkraft des Herzens und können bei Herzbeschwerden bis Stufe 2 (NYHA) eingesetzt werden.

Wilde Karde

In der Volksheilkunde wurde und wird die Wurzel äußerlich bei kleine Wunden, Gerstenkörnern, Fisteln, Hautflechten, Nagelgeschwüren, Warzen und Schrund eingesetzt. Die Wurzeltinktur hilft laut W. Storl auch gegen Borreliose - dies ist aber umstritten!

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Wohlriechende Nieswurz

Wohlriechende Nieswurz
Wohlriechende Nieswurz

Wolliger Fingerhut

Im Gegensatz zum purpurnen Fingerhut mit behaarten Blüten.

Roter Fingerhut

Roter Fingerhut im Mai im botanischen Garten
Roter Fingerhut im Mai im botanischen Garten
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Oleander

Oleander
Oleander - alle Pflanzenteile sind giftig.

Maiglöckchen

Maiglöckchen im Buchenwald. Am Ansatz eingerollte Blätter, im Gegensatz zum Bärlauch mehrere um einen Stiel.
Foto vom 13.4., Kraichgau. Gut zu sehen: die am Ansatz eingerollten Blätter, im Gegensatz zum Bärlauch mehrere um einen Stiel.