Pyrrholizidinalalkaloide (PA)

Die Pflanzen, die hier aufgeführt werden, sind nach neuerer Erkenntnis mit Vorsicht zu genießen - in ihnen sind Pyrrholizidinalalkaloide (kurz PA) in größeren Mengen nachgewiesen. Diese können (indirekt) die Leber schädigen:

"Toxisch wirken dabei nicht die Pyrrolizidinalkaloide selbst, sondern die Abbauprodukte der vor allem in der Leber abgebauten Verbindungen, die hepatotoxisch sind und in hoher Dosierung zu tödlichen Leberfunktionsstörungen führen, unter anderem Lebervenenverschluss." (Quelle Wikipedia)

Auch von einer Erhöhung des Krebsrisikos wird gesprochen.

Jakobsgreiskraut

Das Jakobsgreiskraut ist giftig, die in ihm enthaltenen Pyrrolizidine führen bei Tieren zu schweren bis tödlichen Schäden im Verdauungstrakt und sind auch für den Menschen nicht unbedenklich.

Blüten des Jakobsgreiskrauts.
Blüten des Jakobsgreiskrauts.
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Beinwell

Beinwell (Symphytum) oder Comfrey wirkt entzündungshemmend und hilft äußerlich angewendet bei Prellungen und Verstauchungen. Allerdings ist der Einsatz auf Grund der großen Menge enthaltener Pyrrolizidinalkaloide (außer beim Upland-Beinwell!), die auch über die Haut aufgenommen werden, in letzter Zeit umstritten. Verwendet werden vorwiegend die Blätter.

Beinwellstaude vor der Blüte.
Beinwellstaude vor der Blüte.

Huflattich

Huflattich (Tussilago farfara) wurde seit Alters her vor allem bei Husten und anderen Erkrankungen der Atemwege eingesetzt - geriet aber neuerdings wegen seines Gehalts an Pyrrolizidinalalkaloiden in Verruf - wild gesammelt gilt seine Anwendung heute laut BfArM als nicht mehr vertretbar.

Hufflatich - schon ziemlich groß und ziemlich verblüht. Ist schon seit Wochen zu finden!
Hufflatich - schon ziemlich groß und ziemlich verblüht. Ist schon seit Wochen zu finden!