Herbarium

Hier wächst ein kleines digitales Herbarium.

Inspiration, Merkhilfe, Nachschlagewerk.

Benutzt es und macht mit!

 

Und so soll das funktionieren:

  • Ich hab die Pflanzenbeschreibungen als Blog angelegt, so dass hier immer die zuletzt gesichteten (abgelichteten) Pflanzen oben stehen. Durch das Datum auf diese Art ist auch die Jahreszeit der Ansicht festgehalten.
  • In den Unternavigationen sind die Pflanzen nach Familien, Inhaltsstoffen und Einsatzgebieten sortiert. Auflistungen nach Standort und Erntezeitpunkt sind ebenfalls in Planung.
  • Im Laufe der Zeit werden also immer wieder Ergänzungen von mir dazukommen - sowie - das hoffe ich zumindest - auch Ergänzungen von euch. Dazu könnt ihr die Kommentarfunktion benutzen.

Danke fürs Mitmachen - und jetzt: viel Spaß!

 

 

Weihrauch (Boswellia serrata)

Aus dem Harz des Indischen Weihrauch (Syn.: Boswellia glabra Roxb.), auch Salaibaum, Salphalbaum, wird nicht nur Räucherwerk, sondern auch ein traditionelles Heilmittel gewonnen.

Erste naturwissenschaftliche Untersuchungen befassten sich mit der Wirkungsweise standartisierter Präparate bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und Polyarthritis. Die Ergebnisse scheinen vielversprechend (s. Artikel im Ärzteblatt). Die ESCOP beschreibt den alkoholischen Trockenextrakt aus indischem Weihrauch für die Behandlung der schmerzhaften Arthrose in Dosen von 250 mg bis 1200 mg/Tag und in Dosen von 900 mg bis 3600 mg/Tag zur Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (Kinder über 12 Jahre).

Auch bei chronischem Bronchialasthma konnte die Wirksamkeit nachgewiesen werden (aber nicht räuchern!).

Weitere, noch kaum durch Studien belegte Einsatzgebiete umfassen Neurodermitis, Schuppenflechte, Hirntumore (Astrozytom und Glioblastom), Multiple Sklerose u.a.

Es können jedoch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten (zb bei gleichzeitiger Schmerzmittelgabe oder bei Tumortherapien mit diversen Zytostatika) - keine Experimente machen, sondern sich vorher genau informieren!

Laut Wikipedia können Apotheken in Deutschland auf Verordnung oder Kundenwunsch Weihrauchkapseln als Rezepturarzneimittel herstellen.

 

Wirksam oder unwirksam? Ein interessanter Artikel mit ein paar mehr Details....

Herzgespannkraut

Herzgespannkraut (Leonurus cardiaca) wirkt unterstützend bei nervösen Herzbeschwerden und Spannungszuständen. Volksmedizinisch wird ihm auch eine krampflösende Wirkung im Gebärmutter- und im Magen-Darm-Bereich nachgesagt.

Es wird eine 2-4 wöchige Kur empfohlen, wobei täglich eine Tasse Tee (je 2-4 TL Herzgespannkraut pro Tasse) getrunken werden soll. Dabei kann das Reaktionsvermögen eingeschränkt sein - erhöhte Vorsicht also im Straßenverkehr!). Wenn danach keine Besserung eintritt zur Ärztin gehen!

Ein sehr ausführlicher und schöner Artikel auf Englisch über das Herzgespannkraut ("Motherwort") ist hier zu finden: "Motherwort".

Herzgespannkraut im Botanischen Garten München
Herzgespannkraut im Botanischen Garten München

Senna, Alexandrinische

Sennesblätter, die auf Grund ihrer nicht krebserregenden Anthranoide noch heute als Abführmittel Verwendung finden, werden von der alexandrinischen Senna (Senna alexandrina) geerntet.

Botanisch ist sie eine Besonderheit unter den Lippenblütlern: sie hat paarig gefiederte Blätter und Hülsen ohne falsche Scheidewand.

Blätter und Blüte der Cassia Senna
Blätter und Blüte der Cassia Senna

Ginkgo

In den Blättern des Gingko biloba Baums sind verschiedene Inhaltstoffe, die die Fließeigenschaften den Blutes verbessern, Radikalfänger-Eigenschaften besitzen und die Sauerstoffverarbeitung in den Nervenzellen fördern.

Sie enthalten aber auch leberschädigende Gingkolsäuren, deren Gehalt in Spezialextrakten minimiert ist. Aus diesem Grund sind Fertigpräparate vorzuziehen. (Tees sind sowieso nicht sinnvoll, weil die für die Wirkung mitverantwortlichen Ginkgolide und Bilobalide nicht wasserlöslich sind). Für eine gezielte Therapie sind quantifizierte Extrakte einzusetzen.

Bei (durchblutungsbedingten) Demenzerkrankungen und arteriell bedingten Durchblutungsstörungen wird eine Dosierung von 120 - 240 mg Spezialextrakt / Tag empfohlen, bei Schwindel und Tinnitus (sofern es sich um durchblutungsbedingte Ursachen handelt) 120 - 160 mg Spezialextrakt / Tag.

Wegen der erhöhten Blutungsneigung sind Ginkgo-Präparate vor OPs abzusetzen!

Blätter des Ginkgo biloba
Blätter des Ginkgo biloba

Mönchspfeffer = Keuschlammfrüchte

Ob bei PMS, Brustspannen, Zusatzblutungen oder Ausbleiben der Monatsblutungen: Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) hilft!

Die Wirkmechanismen sind noch nicht ganz verstanden, aber der offensichtliche Einfluss auf die Hormonregulierung verbietet eine Anwendung bei hormonabhängigen Tumoren, in der Stillzeit, der Kindheit und bei Schwangerschaft.

Wilde Karde

In der Volksheilkunde wurde und wird die Wurzel äußerlich bei kleine Wunden, Gerstenkörnern, Fisteln, Hautflechten, Nagelgeschwüren, Warzen und Schrund eingesetzt. Die Wurzeltinktur hilft laut W. Storl auch gegen Borreliose - dies ist aber umstritten!

Wilde Karde vor der Blüte.
Wilde Karde vor der Blüte.
Stengel und Blätter der Wilden Karde.
Stengel und Blätter der Wilden Karde.

Nachtkerze, Rotkelchige

Die rotkelchige Nachtkerze (Oenothera lamarckiana) enthält in ihren Samen fette Öle, die Juckreiz auf der Haut lindern und Heilung fördern. Die in ihre reichlich enthaltenen mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren unterstützen den Aufbau und die Stärkung einer gesunden Haut - und können daher insbesondere auch dann zum Einsatz kommen, wenn der Körper diese nicht selbst gewinnen kann (bei einem Teil der NeurodermitkerInnen ist dies der Fall).

Rotkelchige Nachtkerze, schon fast verblüht.
Rotkelchige Nachtkerze, schon fast verblüht.

Tausendgüldenkraut

Das Tausendgüldenkraut (Centaurium) gehört zur Familie der Enziangewächse und ist ein Amarum mit stark verdauungssekret-anregender und darmmobilitätsfördernder Wirkung. Verwendet wird das Kraut.

Vielbesungen, wärmeliebend und appetitanregend: Tausengüldenkraut.
Vielbesungen, wärmeliebend und appetitanregend: Tausengüldenkraut.

Sumpf-Schafgarbe

Die Sumpf-Schafgarbe enthält, wie alle Schafgarben, ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe mit cholagoger und krampflösender Wirkung und kann als Amara-Aromatikum bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden. Verwendet wird das blühende Kraut.

Blütenstand der Sumpf-Schafgarbe.
Blütenstand der Sumpf-Schafgarbe.

Purgier-Lein

Ein Tee aus der kleinen Pflanze Purgier-Lein ist abführend und wirkt deshalb bei Verstopfung. In größeren Mengen wird jedoch ein Brechreiz ausgelöst, und der enthaltene Bitterstoff gilt heute auch als giftig.

Der unscheinbare Purgier-Lein.
Der unscheinbare Purgier-Lein.

Odermennig, Gemeiner

Der gemeine Odermennig oder Ackerkraut (Agrimonia eupatoria) wirkt gegen Durchfall, aber auch entzündungshemmend auf den Schleimhäuten im Mund. Verwendet wird das Kraut.

Laut Kommission E ist der Tee auch wirksam gegen Bronchitis.

Nelkenwurz, Echte

Die Echte Nelkenwurz (auch Benediktinerwurzel) enthält in der Wurzel das ätherische Öl Eugenol, das äußerlich vor allem in der Zahnheilkunde (schmerzstillend, antiseptisch, antibakteriell) eingesetzt wird. Traditionell sind ihr auch Wirkungen bei Hämorrhoiden nachgesagt worden.

Brombeere

Die Brombeere ist eng mit der Himbeere verwandt und hat auch einen ähnlichen Einsatzbereich in der Pflanzenheilkunde: die Gerbstoffe wirken adstringierend und entzündungshemmend und helfen bei Erkältungen und leichtem Durchfall.

Brombeere: Blatt (mit Mittelnerv) und Stengel mit zur Basis hin kräftigeren Dornen.
Brombeere: Blatt (mit Mittelnerv) und Stengel mit zur Basis hin kräftigeren Dornen.

Jakobsgreiskraut

Das Jakobsgreiskraut ist giftig, die in ihm enthaltenen Pyrrolizidine führen bei Tieren zu schweren bis tödlichen Schäden im Verdauungstrakt und sind auch für den Menschen nicht unbedenklich.

Blüten des Jakobsgreiskrauts.
Blüten des Jakobsgreiskrauts.
Jakobsgreiskraut - Blatt und Stengel.
Jakobsgreiskraut - Blatt und Stengel.

Himbeere

Ein Tee aus Himbeerblättern hat in Mund und Magenschleimhaut leicht entzündungshemmende Wirkung, und hilft gut bei leichtem Durchfall. Traditionell auch gut zur Linderung der Krämpfe bei Monatsblutungen (HMPC-Monographie). Die Früchte enthalten wenig Zucker, dafür aber jede Menge an Mineralstoffen und Vitaminen!

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Waldhimbeere, Blätter und Früchte.
Waldhimbeere, Blätter und Früchte.

Weidenröschen, schmalblättriges

Das schmalblättrige Weidenröschen ist eine bei uns recht häufige Pionierpflanze.

Junge Pflanzenteile können als Gemüse oder Salat zubereitet werden.

Weidenröschentee wird in der Heilkunde bei Prostataleiden eingesetzt.

Ein wirklich sehr schmalblättriges Weidenröschen am Wegesrand.
Ein wirklich sehr schmalblättriges Weidenröschen am Wegesrand.

Baldrian

Baldriangewäschse sind eine Unterfamilie der Geißblattgewächse. Sie finden sich häufig an Wald- und Wegrändern, gerne auch in der Nähe von Bachläufen.

Der medizinisch verwendete Baldrian (Valeriana officinalis) hat weiße bis rosafarbene, doldenartige Blütenstände und gefiederte Blätter.  Verwendet wird vor allem die Wurzel als Beruhigungsmittel.

Baldrianblüte am Wegrand
Baldrianblüte am Wegrand
Baldrian - Stengel und Blatt
Baldrian - Stengel und Blatt

Heckenkirsche

Leider giftig: die Heckenkirsche.

Die wunderschönen, meist paarweise miteinander verwachsenen Beeren der Heckenkirsche sind leider giftig.
Die wunderschönen, meist paarweise miteinander verwachsenen Beeren der Heckenkirsche sind leider giftig.

Manna-Esche

Der Saft der Manna-Esche (Fraxinus ornus) enthält den Wirkstoff Mannitol, der als osmotisches Abführmittel eingesetzt werden kann - allerdings auf Grund möglicher Nebenwirkungen nur nach Rücksprache mit einer Ärztin!

Manna-Esche
Manna-Esche

Rosenwurz

Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) wächst in Extrembedingungen: im Hochgebirge und in arktischen Gebieten. Sie stärkt, ohne auszupowern, und sie hilft beim Stressabbau.

Rosenwurz
Rosenwurz

Cayennepfeffer

Die in den getrockneten reifen Früchten des Cayennepfeffers (Capsicum frutescens) enthaltenen Wirkstoffe umfassen Capsaicinoide (hauptsächlich Capsaicin), Carotinoide und Flavonoide. Äußerlich angewendet helfen sie bei Muskel- und Nervenschmerzen, sowie bei Juckreizen (zb bei Schuppenflechte). Niemals auf geschädigte Haut oder auf Schleimhäute auftragen!

Cayennepfefferpflanze
Cayennepfefferpflanze

Madagaskar Immergrün

Das in den Tropen wachsende Madagaskar Immergrün aka Rosafarbene Catharanthe (Catharanthus roseus, Syn.: Vinca rosea L.) enthält zahlreiche Alkaloide - darunter Mitose-hemmende Wirkstoffe, die die Bildung weißer Blutkörperchen reduzieren und heute zur Therapie einiger Krebskrankheiten eingesetzt werden.

Balsambirne

Die in Asien beheimatete und bekannte Balsambirne (auch Bittergurke , Momordica charantia)
kann als Nahrungsergänzung bei Typ II Diabetes genommen werden, solange noch keine Medikamentenpflicht besteht.

Aloe

Zur Gattung der Aloen gehören über 500 Arten. Nur Aloe Vera wird zu Heilzwecken verwendet: das in den Blättern enthaltene Gel absorbiert Giftstoffe, befeuchtet und kühlt die Haut und kann bei offenen Wunden zur Wundheilung eingesetzt werden.

Im Saft der Aloe Vera sind Anthranoide enthalten.

Aloe buhrii - mit der Aloe Vera nur verwandt...
Aloe buhrii - mit der Aloe Vera nur verwandt...

Johanniskräuter

Es gibt viele Johanniskräuter, aber von nur einem gehen ganz besondere Heilwirkungen aus: vom Echten oder Tüpfel-Johanniskraut.

Innerlich angewendet stimmungsaufhellend, kommt es äußerlich in Form von Rotöl (einem rot werdenden Ölauszug) bei Nerven- und Muskelschmerzen sowie bei Lippenherpes zum Einsatz.

Hier ein paar wichtige Merkmale zur Unterscheidung der Johanniskräuter...

Das Echte Johanniskraut oder auch Tüpfel-Johanniskraut.
Das Echte Johanniskraut oder auch Tüpfel-Johanniskraut.
Wichtiges Merkmal des Tüpfel-Johanniskrauts: der nicht hohle, zweikantige Stengel.
Wichtiges Merkmal des Tüpfel-Johanniskrauts: der nicht hohle, zweikantige Stengel.
Wichtiges Merkmal des Tüpfeljohanniskrauts: die unsymmetrisch abgeschrägten Blütenblätter.
Wichtiges Merkmal des Tüpfeljohanniskrauts: die unsymmetrisch abgeschrägten Blütenblätter.

Weitere wichtige Merkmale des Echten Johanniskrauts (zur Abgrenzung von anderen Johanniskräutern):

  • Kelchblätter sind ohne Fransen und ganzrandig, außerdem sehr lang (doppelte Länge des Fruchtknotens zur Blütezeit), lanzettlich zugespitzt.
  • Stengel ist unbehaart
  • Pflanze ausladend verzweigt
  • Blatt, gegen das Licht gehalten, hat durchscheinende, helle Punkte und schwarze Punkte am Rand. Einfache Nervatur.
  • Gegenständige Blätter.
  • Staubblätter sind in Dreierbündeln verwachsen.

Braunwurz

Die Braunwurz ist ein im Wald zu findender Rachenblütler - sie hat einen vierkantigen Stengel und kreuzgegenständige Blätter.

Knotige Braunwurz
Knotige Braunwurz

Angelica Silvestris - Wald-Engelwurz

Die Blätter der Wald-Engelwurz sind einmal mehr gefiedert als die des Giersch.

Verwendung findet die Wurzel in Schnäpsen oder der kandierte Stengel als Appetitanreger.

Habichtskraut

Das seltene orangerote Habichtskraut
Das seltene orangerote Habichtskraut sollte geschont werden.

Echte Kamille

Die Blütenköpfchen der Echten Kamille (Matricaria chamomilla)  enthalten ätherische Öle, die für eine Vielzahl von Heilwirkungen verantwortlich sind. Innerlich und äuerßlich wirken sie entzündungshemmend und beruhigend. Hauptanwendungsgebiete:

  • innerlich bei Entzündungen, Blähungen und Krämpfen im Verdauungstrakt
  • ebenfalls innerlich bei Menstruationsbeschwerden
  • äußerlich bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches.
  • Inhalationen bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege
  • Bäder bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich
Echte Kamille: eine kleine Blüte, mit apfelähnlichem Geruch und innen hohl
Echte Kamille: eine kleine Blüte, mit apfelähnlichem Geruch und innen hohl
Dagegen die geruchlose Kamille - mit größerem und massivem Köpfchen - für Heilzwecke wenig geeignet.
Dagegen die geruchlose Kamille - mit größerem und massivem Köpfchen - für Heilzwecke wenig geeignet.

Ringelblume

Ringelblumen im professionellen Anbau
Ringelblumen im professionellen Anbau

Echinacea purpurea - Purpur-Sonnenhut

Der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) kann als immunmodulierendes Mittel zur Kurzzeit-Prophylaxe und zur Behandlung grippaler Infekte eingesetzt werden. Die Dauer solcher Erkrankungen kann dann durch die Einnahme signifikant verkürzt werden.

Auf Grund der in ihm enthaltenen allergisierenden Korbblütler-Bitterstoffe wird jedoch von einer Einnahme über mehr als eine Woche abgeraten. Nach spätestens 8 Wochen besteht außerdem das Risiko eines Umkehreffekts - hervorgerufen durch eine beobachtete Verringerung der Anzahl weißer Blutkörperchen!

Echinacea purpurea - die purpurfarbene Igelin
Echinacea purpurea - die purpurfarbene Igelin
Auch wenn die Blütenfarbe heller ausfällt heißt sie noch Echinacea purpurea
Auch wenn die Blütenfarbe heller ausfällt heißt sie noch Echinacea purpurea

Gewöhnlicher Hornklee

Hornklee
Hornklee

Ufer-Wolfstrapp

Wolfstrappkraut hilft bei Spannungen, Schwellungen und gutartigen Geschwüren in den Brüsten, und lindert Beschwerden bei prämenstruellem und klimakterischem Syndrom. Auch bei leichten, noch nicht therapiebedürftigen Schilddrüsenproblemen. Aber Achtung: Nicht bei Schilddrüsenunterfunktion einsetzen!

Der Uferwolfstrapp steht gerne am Rande eines Teichs
Der Uferwolfstrapp steht gerne am Rande eines Teichs

Kornrade

Die selten gewordene Kornrade ist giftig.

Die seltene Kornrade - ein Nelkengewächs
Die seltene Kornrade - ein Nelkengewächs

Großblütige Königskerze

Großblütige Königskerze
Im Vordergrund: die gelb blühende Großblütige Königskerze

Artischocke

Vorwiegend die Blätter der Artischocke (Cynara cardunculus) werden zu Heilzwecken verwendet. Die häufigsten Einsatzbereiche sind:

  • Appetitlosigkeit
  • Störungen im Leber-Galle-System (durch: Zellschutz der Leber, Radikalfänger, Durchblutungsförderung)
  • unterstützend zur Senkung des Cholesterinspiegels

Zu beachten sind mögliche Allergien (Korbblütler!) und die allgemeinen Kontraindikationen für Cholagoga (vor allem Gallensteine!).


Artischocke - Knospe im Juni
Artischocke - Knospe im Juni

Gewöhnlicher Andorn

Andorn
Andorn

Lavendel

Die die kurz vor der völligen Entfaltung gesammelten und getrockneten Blüten des Echten oder Schmalblättrigen Lavendel (Lavendula oficinalis) sind Ausgangsstoff verschiedener Heilmittel (Tee, Öl, Fertigpräparate). 

Zum Einsatz kommen sie innerlich bei folgenden Beschwerden:

  • innere Unruhe
  • nervöse Erschöpfung
  • Einschlafstörungen
  • Migräne
  • nervöse Magen-Darm- und Gallenbeschwerden (blähungswidrige und gallentreibende Eigenschaften)
  • einen potentiellen Nutzen von Lavendelöl bei Angststörungen konnte eine 2014 publizierte Doppelblindstudie nachweisen (Siegfried Kasper, Markus Gastpar u. a)

Einreibungen mit Lavendelöl wirken vorwiegend hautreizend und dienen deshalb zur Bekämpfung rheumatischer Beschwerden. Als Badezusatz wird es bei funktionellen Kreislaufstörungen verwendet. Wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften ist Lavendelöl auch in Gurgellösungen enthalten. Portugiesische Forscher konnten zeigen, dass Lavendelöl bereits in geringen Konzentrationen verschiedene Hefe- (Candida-Spezies) und Fadenpilze abtötet, die beim Menschen Haut- und Nagelpilzerkrankungen verursachen können.

Für insektenabweisende Effekte werden am besten alkoholische Lösungen eingesetzt oder es werden Lavendelblütensäckchen zwischen die Wäsche gelegt.

Lavendel kurz vor der Blüte - Kelchblätter miternten!
Lavendel kurz vor der Blüte - Kelchblätter miternten!

Zitronenmelisse

Die Blätter der Zitronenmelisse oder Melisse (Melissa officinalis) sind ein gutes pflanzliches Beruhigungsmittel.

Bei Lippenherpes hilft eine äußerliche Anwendung:  Melissenblatt auflegen beschleunigt den Abheilprozess.

Der üppige Wuchs der Zitronenmelisse
Der üppige Wuchs der Zitronenmelisse

Gemeiner Seidelbast

Der Echte oder Gemeine Seidelbast: giftig!

Finger weg - ich bin nicht lecker - der Gemeine Seidelbast
Finger weg - ich bin nicht lecker - der Gemeine Seidelbast

Gelber Enzian

Die Wurzel des Gelben Enzian (Gentiana lutea) wird traditionell bei dyspeptischen Beschwerden eingesetzt. Auch bei Kräfteverlust (zb nach Erkrankungen) soll der Gelbe Enzian helfen (nachgewiesen ist eine Erhöhung der Anzahl weißer Blutkörperchen). Menschen, die leicht reizbar sind, sollten keinen Gelben Enzian zu sich nehmen (Herzrasen! Kopfschmerzen!), genauso wenig wie solche mit Blutungsneigungen oder Geschwüren in Nase, Mund und den oberen Verdauungswegen.

Gelber Enzian - Anfang Juni noch ohne Blüte
Gelber Enzian - Anfang Juni noch ohne Blüte

Fieberklee

Fieberklee
Fieberklee

Wilder Fenchel

Fenchelfrüchte (Samen), und in noch stärkerem Maße das daraus gewonnene Öl, helfen bei Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe, Appetitlosigkeit, Völlegefühl) und sind schleimlösend im Bereich der Atemwege.

Wilder Fenchel
Wilder Fenchel

Arnica chamissonis

Arnica chamissonis - hübsch, aber weniger heilkräftig als die Echte Arnika oder Arnica montana.
Arnica chamissonis - hübsch, aber weniger heilkräftig als die Echte Arnika oder Arnica montana.

Echter Thymian

Der echte Thymain (Thymus vulgaris) kommt als Heilpflanze vorwiegend bei Atemkrankheiten zum Einsatz und wirkt dabei desinfizierend und schleimlösend. Er wirkt aber auch im Bereich der Verdauung, nämlich appetitanregend und entblähend, und ist - als Tee in großer Menge getrunken - auch bei Blasenentzündungen hilfreich.

Verwendet wird das Kraut.

Echter Thymian
Echter Thymian

Süßholzwurzel

Die Süßholzwurzel ist schleimlösend, entzündungshemmend, antiviral, leberschützend und krampflösend im Magen-Darm-Trakt. Sie enthält als wichtigen Wirkstoff ein ganz untypisches Saponin, nämlich eines, das den Magen nicht reizt, sondern die Magenschleimhaut sogar pflegt und kann daher sowohl bei Atemwegserkrankungen als auch bei Magen- oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.

In China konnte die Süßholzwurzel auch erfolgreich zur Bekämpfung der SARS-Viren eingesetzt werden.

Dennoch gibt es auch einige Kontraindikationen:

  • Bluthochdruck
  • Kaliummangel im Blut
  • Leberzirrhose
  • schwere Nierenschwäche

Zu beachten sind ferner gefährliche Wechselwirkungen mit nicht-kaliumsparenden Entwässerungsmitteln,  Cortisol und Cortison., mit abführenden Anthranoiden und mit Herzglykosiden.

Gewöhnliche Rosskastanie

Kastanienblüte und -blätter
Kastanienblüte und -blätter

Schwarzer Holunder

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) erfreut uns im Frühjahr mit seinen Blüten, die getrocknet die Grundlage für einen leckeren und schweißtreibenden Tee bilden. Der Saft aus den schwarzen Holunderbeeren dient im Winter zur Erkältungsprophylaxe.

Schwarzer Holunder in Blüte.
Schwarzer Holunder in Blüte.

Winterlinde

Lindenblüten: schweißtreibend und schleimstoffhaltig - eine Wohltat bei Erkältungskrankheiten!

Lindenzweig mit Blüte
Lindenzweig mit Blüte
Die Winterlinde hat rötlichbraune "Achselhaare".
Die Winterlinde hat rötlichbraune "Achselhaare".

Europäische Eibe

Die Blätter der Eibe sind flach, unten gelblich und elastisch. Und tödlich giftig.
Die Blätter der Eibe sind flach, unten gelblich und elastisch. Und tödlich giftig.

Gemeiner Efeu

Efeu (Hedera helix) enthält schleim- und bronchialkrampflösende Saponine, die jedoch so stark magenreizend wirken, dass nur Fertigarzneimittel verwendet werden sollten.

Efeublätter (die fruchttragenden Zweige haben etwas andere Blätter)
Efeublätter (die fruchttragenden Zweige haben etwas andere Blätter)

Große Klette

Große Klette
Große Klette

Knollenkälberkropf

Der Knollenkälberkropf ist keine Heilpflanze. Laut Rohkostwiki aber zumindest essbar... (???) Verwechslungsgefahr mit Taumelkälberkropf und Schierling!

Der Knollenkälberkropf ist daran zu erkennen, dass er (nur) in den ersten beiden Abschnitten des Stengels dicht behaart ist.
Der Knollenkälberkropf ist daran zu erkennen, dass er (nur) in den ersten beiden Abschnitten des Stengels dicht behaart ist.

Taumelkälberkropf

Tiere, die den Kälberkropf fressen, geraten ins Taumeln - für sie ist diese Pflanze giftig. Auf Menschen wirkt eine Einnahme nicht ganz so schlimm. Heilwirkungen oder andere Nutzen sind nicht bekannt.

Die Blätter des Taumelkälberkropfs sind (im Vergleich zum Wiesenkerbel) matt und runder - außerdem hat er Haare am Stengel
Die Blätter des Taumelkälberkropfs (links) sind im Vergleich zum Wiesenkerbel (rechts) matt und runder - außerdem hat er Haare am Stengel

Schöllkraut

In Schöllkraut (Chelidonium majus) sind verschiedene Alkaloide und zusätzlich auch eiweissverdauende Enzyme enthalten. Schöllkraut wirkt galletreibend und entspannend im Verdauungsbereich - kann jedoch bei falscher Dosierung und längerer innerlicher Anwendung zu ernsthaften Leberschäden führen. Daher sollten wenn überhaupt Fertigarzneimittel verwendet werden.

Volksmedizinisch soll der gelbe Schöllkrautsaft äußerlich aufgetragen auch Warzen vertreiben.

Schöllkraut - Blüten und Knospen mit noch vorhandenen Kelchblättern
Schöllkraut - Blüten und Knospen mit noch vorhandenen Kelchblättern

Gewöhnliches HirtentäscheL

Bei verstärkten oder zu häufigen Monatsblutungen kommt das Kraut des Gewöhnlichen Hirtentäschels als Tee zum Einsatz.

Große Brennessel

Nicht bei Histamin-Unverträglichkeit, Migräne und entzündlichen Darmerkrankungen anwenden!

Brennessel mit Trieben in den Blattachsen
Brennessel mit Trieben in den Blattachsen
Die Früchte der Brennessel.
Anfang September: Die ersten Früchte der Brennessel.

Weiße Taubnessel

Vogelknöterich

Vogelknöterich
Vogelknöterich

Thuja

Frische Thuja-Triebe in einer Hecke
Frische Thuja-Triebe in einer Hecke

Goldlack

Vorsicht geboten: Goldlack enthält herzwirksame Gifte (Cheiranthin) .

Goldlack-Blüte
Goldlack-Blüte

Meerrettich / Kren

 Meerrettich
Meerrettich

Echter Salbei

Der echte Salbei (Salvia officinalis) enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe, die für eine Reihe von Anwendungsgebieten von Bedeutung sind. 

Bei Erkältung oder Entzündungen im Mund- und Rachenraum entfaltet sich seine antibakterielle, antivitale und entzündungshemmende Wirkung.

Er wirkt auch schweißhemmend und verdauungsfördernd, sollte jedoch nicht über längere Zeit eingenommen werden!

Salbei mit Blüte
Salbei mit Blüte
Salbeiblüten Anfang Juni
Salbeiblüten Anfang Juni

Rosmarin

Rosmarin in Blüte
Rosmarin in Blüte

Rosmarin wirkt stärkend auf Kreislauf, Magen und Darm, regt dabei auch Galle und Harn an. Äußerlich angewendet wirkt er desinfizierend und steigert die Durchblutung.

Pfefferminze

Pfefferminze (Mentha x piperita) enthält als Wirkstoff vor allem ätherisches Öl und Gerbstoffe. Im Verdauungstrakt wirken sie krampflösend, blähungs- und galletreibend. Pfefferminzöl ist beim Reizdarmsyndrom während der Durchfallphasen besonders hilfreich, weil auch ein Serotonin-Antagonist. Auf Grund der cholagogen Eigenschaften aber nicht bei Gallenleiden einsetzen!!!

Äußerlich angewendet lindert Pfefferminzöl deutlich Schmerzen (Muskeln, Nerven, Kopf, Zähne...).

Krause Minze

Krause Minze (Spearmint)
Krause Minze (Spearmint)

Anis

Die Früchte (= Samen) des Anis (Pimpinella anisum) oder aus ihnen gewonnenes Öl können zur Schleimlösung bei Erkältungen, oder als Aromatikum und zur Krampflösung im Verdauungstrakt eingesetzt werden.

Anisöl muss unbedingt vor Licht geschützt aufbewahrt werden, sonst entsteht giftiges Cis-Anethol!

Gewöhnlicher Dost / Oregano

Gewöhnlicher Dost / Oregano
Gewöhnlicher Dost / Oregano

Weißer Senf

Rainfarn

Rainfarn
Rainfarn
Rainfarn in der Wiese
Rainfarn in der Wiese

Sandthymian / Quendel

Quendel
Quendel

Mutterkraut

Mutterkraut
Mutterkraut
Mutterkraut - Anfang Juni in Blüte
Mutterkraut - Anfang Juni in Blüte
Mutterkraut
Mutterkraut

Gewöhnliche Stockrose

Wilde Malve

Die Wilde Malve (auch "Käsepappel" genannt, bot. Agrimonia eupatoria,) ist vor allem reich an Schleimstoffen. Als Tee wirkt sie bei mildem Durchfall und Entzündungen im Hals- und Rachenbereich.

 

Achtung: Die Aufnahme anderer Arzneistoffe kann durch Malvenpräparate herabgesetzt werden - mindestens 2 Stunden zeitlichen Abstand wahren!

Malvenblüten Anfang Juni
Malvenblüten Anfang Juni
Malvenblätter im Mai
Malvenblätter im Mai

Spitzwegerich

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) wird bei Katarrhen und Entzündungen der Atemwege zum Schutz der Schleimhäute eingesetzt (als Tee oder Sirup). Äußerlich als Brei auf Wunden oder Stiche aufgetragen wirkt er entzündungshemmend und zusammenziehend.

Spitzwegerich
Spitzwegerich

Echter Eibisch

Echter Eibisch (Althaea oficinalis) gehört zu den Malvengewächsen und beinhaltet einen Schleimstoff, der innerlich sowohl für Mund und Rachen als auch für die Magenschleimhäute wohltuend ist und auch äußerlich eine reiz- und entzündungslindernde Wirkung auf der Haut entfaltet.

Ausführliche und schön gemachte Infos über den Eibisch auch hier.

Kreuzdorn

Europäischer Faulbaum

Faulbaum: Knospen in der Blattachse und weiß-getüpfelte Rinde
Faulbaum: Knospen in der Blattachse und weiß-getüpfelte Rinde

Wohlriechende Nieswurz

Wohlriechende Nieswurz
Wohlriechende Nieswurz

Schwarze Nieswurz = Christrose

Schwarze Nieswurz
Schwarze Nieswurz

Wolliger Fingerhut

Im Gegensatz zum purpurnen Fingerhut mit behaarten Blüten.

Roter Fingerhut

Roter Fingerhut im Mai im botanischen Garten
Roter Fingerhut im Mai im botanischen Garten
Roter Fingerhut im Juni im Wald
Roter Fingerhut im Juni im Wald

Oleander

Oleander
Oleander - alle Pflanzenteile sind giftig.

Frauenmantel

Frauenmantel (Alchemilla) gilt tradionell als Heilkraut bei "Frauenleiden". Genauere Infos und Nachweise fehlen an dieser Stelle (noch?).

Rotbuche

Junge, glattrandige Blätter der Rotbuche.
Junge, glattrandige Blätter der Rotbuche.

Waldmeister

Waldmeister oder das Wohlriechende Labkraut (Galium odoratum) ist wesentlicher Bestandteil der Maibowle, mit der in unserer Familie alljährlich der Frühling gefeiert wurde. Das in ihm enthaltene Cumarin kann jedoch in größeren Mengen Kopfschmerzen verursachen. Es werden ihm gelegentlich auch Heilwirkungen zugesprochen, die jedoch noch nicht belegt sind.

Zu spät für die Maibowle: blühender Waldmeister.
Zu spät für die Maibowle: blühender Waldmeister.

Gewöhnliche Goldnessel

Gewöhnliche Goldnessel oder Gold-Taubnessel.
Gewöhnliche Goldnessel oder Gold-Taubnessel.

Die Gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon)- ist nicht für besondere Heilwirkungen bekannt, aber hübsch und essbar (wie alle Taubnesseln).

Die gewöhnliche Goldnessel - oder Gold-Taubnessel.
Die gewöhnliche Goldnessel - oder Gold-Taubnessel.

Giersch

Ungebetener, recht invasorischer Gast in vielen Gärten und zugleich ein leckeres Wildgemüse: das ist der Giersch. Früher einmal wurde er auch Zipperleinskraut genannt und galt als Mittel gegen Gicht, Rheuma und Arthritis. Für diese Wirkungen gibt es jedoch keine naturwissenschaftlichen Belege.

Giersch.
Ein glücklicher Giersch.

Wermut

(Gemeiner) Wermut, Echt-Wermut[1] oder Wermutkraut (Artemisia absinthium L.), auch Bitterer Beifuß oder Alsem genannt, enthält Bitterstoffe und wirkt anregend auf Appetit und Verdauung. Genutzt wird das Kraut.

Wermut-Staude.
Wermut-Staude.

Hopfen

Der Echte Hopfen (Humulus lupulus) ist ein Hanfgewächs, das bei Unruhe, Angstzuständen, Einschlafstörungen und Appetitlosigkeit sowohl innerlich (als Tee) als auch äußerlich (Hopfenkissen, Hopfengirlanden) eingesetzt werden kann. Zudem wirkt er harntreibend. Und all das ohne bekannte Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen!

September: so langsam sind sie reif, die Hopfenzapfen.
September: so langsam sind sie reif, die Hopfenzapfen.

Beinwell

Beinwell (Symphytum) oder Comfrey wirkt entzündungshemmend und hilft äußerlich angewendet bei Prellungen und Verstauchungen. Allerdings ist der Einsatz auf Grund der großen Menge enthaltener Pyrrolizidinalkaloide (außer beim Upland-Beinwell!), die auch über die Haut aufgenommen werden, in letzter Zeit umstritten. Verwendet werden vorwiegend die Blätter.

Beinwellstaude vor der Blüte.
Beinwellstaude vor der Blüte.

Wildes Stiefmütterchen

Wildes Stiefmütterchen oder Ackerveilchen.
Wildes Stiefmütterchen oder Ackerveilchen.

Das Wilde Stiefmütterchen, auch Acker- oder Hornveilchen genannt, gehört zu den Veilchengewächsen.

Scharbockskraut

Scharbockskraut - leider schon verblüht...
Scharbockskraut - leider schon verblüht...

Veilchen

Es gibt verschiedene Veilchen:

- Märzveilchen (die ersten)

- Hundsveilchen: erkennbar an weißem Sporn

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Wiesenbärenklau

Wiesenbärenklau: Ungefährlicher Bruder des phototoxischen Riesenbärenklau.
Wiesenbärenklau: Ungefährlicher Bruder des phototoxischen Riesenbärenklau. Ganz weiche behaarte Blätter....

Huflattich

Huflattich (Tussilago farfara) wurde seit Alters her vor allem bei Husten und anderen Erkrankungen der Atemwege eingesetzt - geriet aber neuerdings wegen seines Gehalts an Pyrrolizidinalalkaloiden in Verruf - wild gesammelt gilt seine Anwendung heute laut BfArM als nicht mehr vertretbar.

Hufflatich - schon ziemlich groß und ziemlich verblüht. Ist schon seit Wochen zu finden!
Hufflatich - schon ziemlich groß und ziemlich verblüht. Ist schon seit Wochen zu finden!

Waldschaumkraut

Hier nur die Blüte - mit 4 langen und 2 kurzen Staubblättern.
Hier nur die Blüte - mit 4 langen und 2 kurzen Staubblättern.

Maiglöckchen

Maiglöckchen im Buchenwald. Am Ansatz eingerollte Blätter, im Gegensatz zum Bärlauch mehrere um einen Stiel.
Foto vom 13.4., Kraichgau. Gut zu sehen: die am Ansatz eingerollten Blätter, im Gegensatz zum Bärlauch mehrere um einen Stiel.

Lungenkraut

Schön erkennbar an den gefleckten Blättern. Die Blütenfarbe kann an einer Pflanze variieren (blau, lila, rosa).
Schön erkennbar an den gefleckten Blättern. Die Blütenfarbe kann an einer Pflanze variieren (blau, lila, rosa).
Schön erkennbar an den gefleckten Blättern. Die Blütenfarbe kann an einer Pflanze variieren (blau, lila, rosa).
Schön erkennbar an den gefleckten Blättern. Die Blütenfarbe kann an einer Pflanze variieren (blau, lila, rosa).

Kriechender Günsel

Nicht verwechseln mit der Gundelrebe!
Nicht verwechseln mit der Gundelrebe!